Leibssle philosophiert. Über die Entstehung von Württemberg. Die Gefahren im Kreisverkehr. Warum Männer Fleisch essen müssen. Oder was die erste Giraffe dieser Welt mit Politik zu tun hat. Leibssle ist sich sicher: Wer nachdenkt, ist zu spät dran! Also macht er sich auf, vorzudenken. Zum Beispiel, weshalb Veganer die wahren Tiersklavenhalter sind. Und warum man heutzutage alles „ohne" kriegt, dafür aber das Doppelte bezahlt.
Leibssle poltert und charmiert, gibt zu und lehnt ab, teilt aus und nimmt ein. Leibssle weiß: „So lange ich die Wahrheit nicht kenne, kann ich nicht irren!" So hält er das Publikum dank seiner unerschöpflichen Selbstironie bestens bei Laune, plaudernd und analysierend, hintergründig von Pointe zu Pointe fortschwebend, immer in der Balance zwischen Hoppla-Effekt und dem abgeklärten „Soo-isch-halt". Darüber hinaus reift beim Leibssle-Abend ein vergnügliches Porträt der Schwabenschaft, jenseits von Spätzle-Klischees, heimat- und lebensecht.